Rechtsprechung
   BFH, 05.07.1957 - VI 74/55 U   

Zitiervorschläge
https://dejure.org/1957,397
BFH, 05.07.1957 - VI 74/55 U (https://dejure.org/1957,397)
BFH, Entscheidung vom 05.07.1957 - VI 74/55 U (https://dejure.org/1957,397)
BFH, Entscheidung vom 05. Juli 1957 - VI 74/55 U (https://dejure.org/1957,397)
Tipp: Um den Kurzlink (hier: https://dejure.org/1957,397) schnell in die Zwischenablage zu kopieren, können Sie die Tastenkombination Alt + R verwenden - auch ohne diesen Bereich zu öffnen.

Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Zurechnung der Mieteinnahmen bei entgeltlicher Bestellung eines Nießbrauchs an einem Mietwohnhaus - Möglichkeit der Geltendmachung der AfA durch Nießbraucher für ein seiner Nutznießung unterliegendes Haus - Abzugsfähigkeit von Aufwendungen zur Instandsetzung und ...

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 65, 419
  • DB 1957, 1063
  • BStBl III 1957, 393
 
Sortierung



Kontextvorschau





Hinweis: Klicken Sie auf das Sprechblasensymbol, um eine Kontextvorschau im Fließtext zu sehen. Um alle zu sehen, genügt ein Doppelklick.

Wird zitiert von ... (22)Neu Zitiert selbst (3)

  • BFH, 14.08.1956 - I 82/56 U
    Auszug aus BFH, 05.07.1957 - VI 74/55 U
    Wie bereits in den Gründen des Urteils I 82/56 U vom 14. August 1956 (Slg. Bd. 63 S. 322, BStBl 1956 III S. 321) und des oben angeführten Urteils VI 26/55 U zum Ausdruck gekommen ist, müssen die in unmittelbarem Zusammenhang mit dem Erwerb aufgewendeten Instandsetzungskosten nur dann zu den Anschaffungskosten des Hauses gerechnet werden, wenn sie im Verhältnis zum Kaufpreis erheblich sind.
  • BFH, 12.12.1956 - VI 26/55 U

    Berücksichtigung von Aufwendungen für Überholung, Modernisierung und Umbau im

    Auszug aus BFH, 05.07.1957 - VI 74/55 U
    Gewisse Bedenken könnten sich die Berücksichtigung dieser Aufwendungen als Werbungskosten im Jahre 1952 allerdings daraus ergeben, daß der Bf. die Mängel des Hauses bei dem Erwerb im Jahre 1948 kannte und die Instandsetzungskosten nach der ständigen höchstrichterlichen Rechtsprechung deshalb als Teil der Anschaffungskosten des Gebäudes anzusehen wären (vgl. Urteil des Bundesfinanzhofs VI 26/55 U vom 12. Dezember 1956, Slg. Bd. 64 S. 92, BStBl 1957 III S. 36).
  • RFH, 22.11.1933 - VI A 856/33
    Auszug aus BFH, 05.07.1957 - VI 74/55 U
    Der erkennende Senat ist in dem angeführten Urteil der Rechtsprechung des Reichsfinanzhofs gefolgt (VI A 856/33 vom 22. November 1933, Slg. Bd. 34 S. 340, Reichssteuerblatt - RStBl - 1934 S. 338), der für diese Fälle die Erfüllung der gesetzlichen Unterhaltspflicht nur angenommen hat, wenn zwischen Leistung und Gegenleistung des Unterhaltsverpflichteten und des Unterhaltsberechtigten ein offensichtliches Mißverhältnis besteht.
  • BFH, 04.08.1961 - VI 269/60 S

    Einkommensteuerliche Behandlung eines Grundstückskaufvertrages gegen Leibrente

    - Der Nutzungswert des Einfamilienhauses sei nicht dem Stpfl. zuzurechnen; denn Einkünfte aus einem Nießbrauch seien grundsätzlich dem Nießbraucher und nicht dem Nießbrauchsbesteller zuzurechnen (Urteil des Bundesfinanzhofs VI 74/55 U vom 5. Juli 1957, BStBl 1957 III S. 393, Slg. Bd. 65 S. 419); eine Ausnahme gelte nur nach § 12 Ziff. 2 EStG (Urteil des Bundesfinanzhofs VI 27/56 U vom 8. Februar 1957, BStBl 1957 III S. 207, Slg. Bd. 64 S. 550), dessen Voraussetzungen aber hier nicht gegeben seien.

    - Der Stpfl. könne Werbungskosten aus Vermietung geltend machen, obwohl er im Streitjahr 1953 keine Einnahmen aus dem Grundstück erzielt habe; denn nach dem Wegfall des Nießbrauches werde er Einnahmen haben (Urteil des Bundesfinanzhofs VI 74/55 U, a.a.O.).

    - Werbungskosten seien die Absetzungen für Abnutzung (AfA), die dem Stpfl. als Nießbrauchsbesteller zustünden (Urteil des Bundesfinanzhofs VI 74/55 U, a.a.O.).

    Auch in dieser Frage hat das Finanzgericht die Rechtsprechung zutreffend angewandt (Urteil des Bundesfinanzhofs VI 74/55 U, a.a.O.).

  • BFH, 28.07.1981 - VIII R 124/76

    Zur einkommensteuerrechtlichen Behandlung des Vorbehaltsnießbrauchs

    In anderen Entscheidungen geht der BFH jedoch davon aus, daß die Einräumung des Nießbrauchs (Wohnrechts) beim Erwerb eines Grundstücks eine Gegenleistung des Erwerbers sei (vgl. Urteile vom 7. Juni 1956 IV 700/54, StRK, Einkommensteuergesetz, § 21, Rechtsspruch 24; vom 8. Februar 1957 VI 27/56 U, BFHE 64, 550, BStBl III 1957, 207; vom 5. Juli 1957 VI 74/55 U, BFHE 65, 419, BStBl III 1957, 393; vom 4. August 1961 VI 269/60 S, BFHE 73, 813, BStBl III 1961, 562; vom 1. Dezember 1961 VI 296/60, StRK Einkommensteuergesetz, § 21, Rechtsspruch 116; vom 24. Juli 1964 VI 107/63, StRK, Einkommensteuergesetz, § 21, Rechtsspruch 193, und vom 21. Februar 1967 VI 263/65, BFHE 88, 168, BStBl III 1967, 311).

    Der Senat weicht jedoch ab von den oben erwähnten Urteilen in BFHE 64, 550, BStBl III 1957, 207; BFHE 65, 419, BStBl III 1957, 393; BFHE 73, 813, BStBl III 1961, 562; StRK, Einkommensteuergesetz, § 21, Rechtsspruch 116, StRK, Einkommensteuergesetz, § 21, Rechtsspruch 193, und BFHE 88, 168, BStBl III 1967, 311.

  • BFH, 19.10.1976 - VIII R 65/73

    Aufwendungen eines Nießbrauchers - Instandsetzung eines Mietwohnhauses - Erwerb

    Nach dem Urteil des BFH vom 5. Juli 1957 VI 74/55 U (BFHE 65, 419, BStBl III 1957, 393) könne aber derjenige die Kosten als Werbungskosten geltend machen, der sie trage, ohne Rücksicht darauf, wer nach bürgerlichem Recht zur Kostentragung verpflichtet sei.

    Wie der BFH in seinem Urteil VI 74/55 U ausgeführt hat, treffen Reparaturen zur Beseitigung von vor der Nießbrauchsbestellung eingetretenen Schäden nach bürgerlichem Recht den Hauseigentümer.

    Ob diese Aufwendungen dann bei dem Eigentümer Werbungskosten sind (wie in dem Urteil VI 74/55 U wegen der Besonderheiten des Falles) oder als anschaffungsnaher herstellungsaufwand behandelt werden müssen (vgl. hierzu den Beschluß des Großen Senats des BFH vom 22. August 1966 GrS 2/66, BFHE 86, 792, BStBl III 1966, 672), kann hier dahinstehen.

    Zu einem anderen Ergebnis gelangt man entgegen der Meinung der Klägerin auch nicht bei Berücksichtigung der dem Urteil des BFH VI 74/55 U zugrunde liegenden Rechtsmeinung.

    Unabhängig davon sind aber diese Rechtsausführungen des Urteils VI 74/55 U im vorliegenden Fall schon deshalb ohne Bedeutung, weil hier nicht über Aufwendungen i. S. von § 1041 BGB zu befinden war.

  • BFH, 22.08.1966 - GrS 2/66
    Von nun ab behandelten alle Ertragsteuersenate des BFH größere Aufwendungen, die nach dem Erwerb eines Gebäudes für seine Instandsetzung gemacht werden, als nachträgliche Anschaffungskosten (vgl. die Urteile IV 74/54 U vom 1. Dezember 1955, BFH 62, 106, BStBl III 1956, 41; VI 26/55 U vom 12. Dezember 1956, BFH 64, 92, BStBl III 1957, 36; VI 74/55 U vom 5. Juli 1957, BFH 65, 419, BStBl III 1957, 393; VI 100/59 U vom 14. Oktober 1960, BFH 71, 653, BStBl III 1960, 493; IV 166/59 U vom 2. März 1961, BFH 73, 528, BStBl III 1961, 458; VI 212, 213/61 U vom 26. Oktober 1962, BFH 76, 104, BStBl III 1963, 39; IV 13/62 vom 26. Oktober 1962, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung - HFR - 1963 S. 218; VI 215/61 U vom 26. Oktober 1962, BFH 76, 239, BStBl III 1963, 86; VI 97/62 vom 29. Oktober 1962, HFR 1963 S. 361; VI 226/61 U vom 29. Oktober 1962, BFH 76, 244, BStBl III 1963, 88; VI 280/61 vom 2. November 1962, Steuerrechtsprechung in Karteiform, Einkommensteuergesetz, § 9, Sätze 1 und 2, Rechtsspruch 212; IV 119/59 S vom 31. Januar 1963, BFH 77, 23, BStBl III 1963, 325).
  • BFH, 09.07.1992 - IV R 115/90

    Drittaufwand bei unentgeltlicher Nutzungsüberlassung durch Angehörige

    Der BFH hatte in seiner Entscheidung vom 5. Juli 1957 VI 74/55 U (BFHE 65, 419, BStBl III 1957, 393) die Auffassung vertreten, daß der Nießbrauchbesteller die AfA-Befugnis behalte, da er die Anschaffungs- oder Herstellungskosten getragen habe.
  • BFH, 20.01.1987 - IX R 49/82

    Änderung eines Einkommenssteuerbescheids aufgrund neu bekannt gewordener

    Nach der früheren Rechtsprechung zur Abziehbarkeit von Aufwendungen des Eigentümers für ein nießbrauchsbelastetes Grundstück als Werbungskosten hat das FA die von den Klägern geltend gemachten Werbungskosten nicht rechtsfehlerhaft anerkannt; denn nach den Entscheidungen des BFH vom 5. Juli 1957 VI 74/55 U (BFHE 65, 419, BStBl III 1957, 393) und vom 4. August 1961 VI 269/60 S (BFHE 73, 813, BStBl III 1961, 562) konnte der Eigentümer im Hinblick auf die künftige Nutzung die Kosten aus dem Grundstück, soweit sie zu seinen Lasten gingen, als seine Werbungskosten geltend machen.

    Zwar hat der BFH im Urteil vom 19. Oktober 1976 VIII R 65/73 (BFHE 120, 234, BStBl II 1977, 72), das vor Erlaß der ursprünglichen Einkommensteuerbescheide 1975 vom 29. August 1977 veröffentlicht wurde, Zweifel an der Entscheidung in BFHE 65, 419, BStBl III 1957, 393 geäußert.

  • BFH, 26.02.1991 - IX R 95/88

    Anwendung der Übergangsregelung beim Nießbrauch; Beachtung von

    Nach den BFH-Urteilen vom 5. Juli 1957 VI 74/55 U (BFHE 65, 419, BStBl III 1957, 393), und vom 4. August 1961 VI 269/60 S (BFHE 73, 183, BStBl III 1961, 562) konnte der Eigentümer im Hinblick auf die künftige Nutzung die Kosten aus dem Grundstück, soweit sie zu seinen Lasten gingen, als eigene Werbungskosten geltend machen.
  • BFH, 21.02.1967 - VI 263/65

    Nießbraucher als wirtschaftlicher Eigentümer eines Grundstücks

    Darum gewährt die Rechtsprechung des BFH regelmäßig dem Nießbraucher nicht das Recht zur AfA (Entscheidungen des Senats VI 74/55 U vom 5. Juli 1957, BFH 65, 419, BStBl III 1957, 393; VI 284/62 vom 8. April 1964, HFR 1964 S. 343; VI 124/65 vom 6. Juli 1966, BFH 86, 578, BStBl III 1966, 584).
  • BFH, 10.04.1991 - XI R 13/87

    Abzugsfähigkeit von Aufwendungen als Werbungskosten bei Zuwendungsnießbrauch

    Schließlich steht auch das Urteil vom 5. Juli 1957 VI 74/55 U (BFHE 65, 419, BStBl III 1957, 393) der hier vertretenen Auffassung nicht entgegen; in bezug auf den Inhalt des § 12 Nr. 2 EStG war allein die Zurechnung von Einnahmen problematisch.
  • BFH, 15.03.1990 - IV R 30/88

    Erhöhte Absetzungen nach § 7b EStG kann auch der Pächter für Herstellungskosten

    Dagegen kann schließlich nicht eingewandt werden, die erhöhten Absetzungen nach § 7b EStG könnten nur dem Eigentümer zustehen, weil nur dieser den im Laufe der Zeit eintretenden Wertverzehr des Hauses zu tragen habe (vgl. BFH-Urteile vom 5. Juli 1957 VI 74/55 U, BFHE 65, 419, BStBl III 1957, 393, und vom 4. Dezember 1962 VI 255/62, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung 1964, 2).
  • BFH, 26.10.1962 - VI 212/61 U

    Abzugsfähigkeit von geringfügigen Aufwendungen für die Instandhaltung eines

  • BFH, 14.03.1989 - IX R 107/85

    Verwirklichung des Tatbestandes der Einkunftserzielung durch entgeltliche

  • BFH, 14.10.1960 - VI 100/59 U

    Aufteilung von Aufwendungen für Handwerkerarbeiten an einem Gebäude in

  • LG Traunstein, 11.01.1982 - 5 T 1669/81

    Zur Entwurfsgebühr gern. § 145 KostG und zum Geschäftswert bei Entwurf für

  • BFH, 06.07.1966 - VI 148/65
  • BFH, 25.08.1961 - VI 180/60 U

    Maßgeblichkeit einer Vereinbarung über die erhöhte Absetzung für Abnutzung

  • BFH, 19.01.1961 - IV 295/58 U

    Einordnung von Umbauaufwendungen für einen Laden als Erhaltungsaufwand oder

  • BFH, 24.06.1966 - VI 249/65

    Ordnungsgemäße Verteilung der Steuervergünstigungen beim Wohnungsbau unter

  • BFH, 30.08.1963 - VI 216/62 U

    Zurechenbarkeit des Nutzungswertes eines Hauses bei Einräumung eines Nießbrauchs

  • BFH, 26.06.1959 - VI 89/58 U

    Anrechnung von Aufwendungen, die ein Käufer eines Grundstücks im Anschluss an den

  • BFH, 01.04.1965 - IV 3/61 U

    Personenkreis für Anspruch auf Berücksichtigung von Aufwendungen für die

  • BVerwG, 13.01.1976 - 5 B 10.75

    Zulässigkeit und Begründetheit einer Beschwerde gegen die Nichtzulassung der

Haben Sie eine Ergänzung? Oder haben Sie einen Fehler gefunden? Schreiben Sie uns.
Sie können auswählen (Maus oder Pfeiltasten):
(Liste aufgrund Ihrer bisherigen Eingabe)
Komplette Übersicht